Im Jahr 2024 sind in Sachsen-Anhalt 48 Menschen infolge ihres Drogenkonsums verstorben und auch das laufende Jahr weist eine erschütternde Bilanz auf. So wurden nach Angaben der Landesregierung allein bis Mai 2025 bereits 26 weitere Drogentote gezählt. Die Ursachen reichen von Verkehrsunfällen unter Drogeneinfluss bis hin zu tödlichen Überdosen.
Diese traurigen Zahlen markieren jedoch nur die Spitze eines massiven Drogenproblems im Land. Besonders die immens gestiegenen Mengen sichergestellter Betäubungsmittel unterstreichen die Dringlichkeit der Situation: Die Landesregierung beschreibt es unverblümt: „In Sachsen-Anhalt sind fortwährend und flächendeckend alle illegalen Betäubungsmittel verfügbar.“ Die Fakten sprechen Bände: 590 Kilogramm beschlagnahmtes Cannabis (zum Vergleich: 234 Kilogramm im Jahr 2023), 100,3 Kilogramm Amphetamin (2023: 43,9 kg) und 7,4 Kilogramm Kokain (2023: 2,3 kg). In allen Bereichen haben sich die Sicherstellungsmengen mehr als verdoppelt.
Trotz dieser großen Erfolge bei der Strafverfolgung muss die Landesregierung eingestehen, dass selbst umfangreiche Beschlagnahmungen den Drogenmarkt kaum spürbar schwächen. Die Akzeptanz für illegale Drogen bleibt hoch – die Teillegalisierung von Cannabis hat die Verharmlosung und gesellschaftliche Akzeptanz sogar noch verstärkt.
Angesichts dieser alarmierenden Entwicklungen sieht die AfD-Fraktion dringenden Handlungsbedarf. Sie fordert eine konsequente Null-Toleranz-Politik gegenüber dem Besitz und Handel illegaler Drogen sowie einen klaren Schlussstrich unter die Verharmlosung dieses Problems, wie sie immer wieder von linken Kräften betrieben wird. Drogen sind kein harmloser Partyspaß – und der Handel damit ist kein Kavaliersdelikt!