72 Prozent der Deutschen haben laut einer Umfrage des ZDF-Politbarometers bei den US-Präsidentschaftswahlen Kamala Harris als Siegerin gesehen. Nur 23 Prozent setzten auf Donald Trump. Dieses Umfrageergebnis ist vermutlich das Ergebnis tendenziöser und einseitiger Berichterstattung, die sich durch alle großen deutschen Medien gezogen hat. Die Botschaft war klar: Harris gut und weit vorn, Trump böse und klar auf der Verliererstraße. Inzwischen hat die Realität entgegen allen postulierten Hoffnungen des medialen Mainstreams mit lautem Knall Einzug gehalten. Der herbeigeschriebene Wahlausgang ist zum Leidwesen der deutschen, aber auch der europäischen Anti-Trump-Kampagne nicht eingetreten; im Gegenteil: Trump geht als klarer Sieger aus der US-Wahl hervor.
Unabhängige und vielfältige Berichterstattung hat nicht stattgefunden, stattdessen sollten die Menschen in Sinne einer „guten“ Sache in die „richtige“ Richtung gelenkt werden. Der Grund liegt auf der Hand: laut der Langzeitstudie „Journalismus und Demokratie“ der TU Dortmund stehen 41 Prozent der 525 befragten Journalisten in Deutschland den Grünen nahe. Es folgen die SPD (16 Prozent), die CDU (8 Prozent), die Linke (6 Prozent), die FDP (3 Prozent) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (1 Prozent).
Tobias Rausch, Sprecher für Bundes- und Europaangelegenheiten und Medien der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, äußert sich wie folgt: „Journalisten haben eine Kontrollfunktion und daher kritisch und unabhängig zu berichten. Statt konstruktivem Journalismus sehen wir auch nach der US-Wahl eine überwiegend verzerrte, tendenziöse und einseitig vereinnahmte Berichterstattung, die klar auf links-grün-wokem Kurs ist. Wir brauchen eine grundlegende Medienreform, in deren Ergebnis ein unverstelltes Bild der Realität wiedergegeben wird.“