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„Zur interkulturellen Öffnung“: Landesregierung will Tuchbestattungen ermöglichen

Der Koalitionsausschuss hat sich darauf geeinigt, ein neues Bestattungsgesetz für Sachsen-Anhalt zu beschließen, welches Bestattungen im Leichentuch erlauben soll. Die CDU hatte ihren Widerstand gegen eine Lockerung der Sargpflicht aufgegeben, um im Gegenzug von der SPD die Zustimmung zur Erweiterung von Prüfrechten des Landesrechnungshofs bei Sozialverbänden zu erlangen.

Der AfD-Fraktionsvorsitzende Oliver Kirchner kritisiert das Vorhaben: „Es ist ein Armutszeugnis, dass sich die CDU gegen ihren Juniorpartner SPD nicht ohne einen solchen Tauschhandel durchsetzen konnte. Mit dieser sogenannten interkulturellen Öffnung beerdigt die CDU abermals ein Stück christlich-abendländischer Kultur. Begründet wird die Gesetzesänderung mit dem Zuzug von Menschen aus anderen Kulturkreisen. Doch wir wissen, der Großteil dieser Menschen ist illegal eingereist und müsste schon längst wieder die Heimreise hinter sich und keine kulturelle Öffnung vor sich haben. Darüber hinaus ist von jedem, der in ein fremdes Land einwandert, zu erwarten, sich vorher mit den geltenden Gesetzmäßigkeiten auseinanderzusetzen. Wenn die Regelungen mit den kulturellen Traditionen des Herkunftslandes nicht vereinbar sind, kann es nicht Aufgabe der hiesigen Politik sein, die eigenen Gesetze für Zugewanderte anzupassen.“