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Zuwanderung schadet der CO2-Bilanz – Landesregierung leugnet

Raue: Landesregierung erkennt keine Massenzuwanderung

Anfang letzter Woche antwortete die Landesregierung nach zwei Monaten auf eine Kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Alexander Raue mit dem Titel „Zuwanderung schadet Umwelt- und CO2-Bilanz“ (LT-Drs. 7/4890). In der derzeitig abnehmenden Bevölkerungszahl unseres Landes sehen viele Vertreter der Altparteien, vor allem im linksgrünen Spektrum, positive Auswirkungen auf das Klima. In dem Zusammenhang fragte Raue die Landesregierung, wie diese dann sinnlogisch den Schaden für die CO2-Bilanz im umgekehrten Fall einer Erhöhung der Bevölkerungszahl durch Massenzuwanderung bewertet. Basis der Anfrage war eine Studie, in der unterstellt wurde, dass wir 58,6 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen könnten, wenn wir nur ein Kind weniger in die Welt setzen.

Alexander Raue, Sprecher für Wirtschaft der AfD-Fraktion, sagte dazu:

„Die Thematik war der Landesregierung sichtlich unangenehm, denn sie brauchte zwei Monate für die Antwort. Dies verwundert besonders, wenn man sieht, dass die Landesregierung fast keine der Fragen inhaltlich beantwortet hat. Wir haben hier offenkundig einen wunden Punkt der schwarz-rot-grünen Kenia-Koalition getroffen. Sie antwortete tatsachenwidrig, eine fortgesetzte Massenzuwanderung nach Sachsen-Anhalt sei ihr nicht bekannt. Die Landesregierung übermittelte selbst Daten des Ausländerzentralregisters. Daraus geht hervor, dass sich die Zahl der Afrikaner von Ende 2013 bis Ende 2018 auf 9.216 mehr als verdoppelt hat. Die Zahl der Zuwanderung aus Asien hat sich auf 47.849 mehr als verdreifacht. Allein damit kommt man auf knapp 37.000 zusätzliche Ausländer in fünf Jahren. Rechnet man die Dunkelziffer der nicht erfassten Ausländer dazu, kommt bereits jetzt quasi alle fünf Jahre eine Gemeinde wie Weißenfels an kulturfremden Ausländern zusätzlich nach Sachsen-Anhalt. Diese werden hier durch die Anpassung an ein westliches Wohlstandsniveau auf einen demzufolge weit höheren CO2-Ausstoß gehoben. Wo beginnt denn für die Landesregierung eine auch klimapolitisch schädliche Massenzuwanderung, die sie zur Kenntnis nimmt?“