In seiner aktuellen Ausgabe bemüßigt sich der SPIEGEL erneut, mit einem Beitrag des Kulturhistorikers Bodo Mrozek, die Krawallnächte in Stuttgart und Frankfurt zu verniedlichen und in ihrer Bedeutung für die Gegenwart zu relativieren. Dazu entgegnet der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Alexander Raue:
„Die Renitenz und zunehmende Raumdominanz von bestimmten Personen der Einwanderungsgesellschaft in vielen deutschen Städten ist eine Entwicklung, die vor allem seit 2015 zu beobachten ist. Hauptsächlich gering qualifizierte, unterbeschäftigte Jugendliche und Erwachsene mit Migrationshintergrund, die im hochtechnisierten und akademisierten Deutschland keine wirtschaftliche Perspektive sehen, sind zunehmend bereit ihren ausbleibenden Integrationserfolg, Langeweile und die Abhängigkeit von staatlichen Sozialleistungen, durch bewusste Missachtung der Rechtsnormen in Deutschland zu quittieren.
Viele fühlen sich unserem Land nicht zugehörig, teilweise verachten sie es mitsamt der Bürger, die ihnen ein gesichertes und sorgloses Leben ohne eigene Anstrengungen ermöglichen. Plünderungen, Zerstörungen, Angriffe auf Polizeibeamte und Aussprüche wie ,Jetzt übernehmen wir Deutschland‘ sollten an dieser Stelle aufschrecken und von allen Behörden wie auch von der Öffentlichkeit ernst genommen werden. Solche Randale und Krawalle als ,demokratieprägend‘ zu verharmlosen, sind ein Ausdruck bitteren Werteverfalls in der SPIEGEL-Redaktion.
Im deutschen Arbeitsmarkt werden tendenziell immer weniger gering qualifizierte Arbeitskräfte eine auskömmliche Beschäftigung finden. Dies wird ihre Integration weiter erschweren und die Unzufriedenheit mit der eigenen wirtschaftlichen Situation bei vielen Migranten steigern. Ein Ausweg aus diesem Dilemma führt nur über Bildung und die Aneignung von Fachkenntnissen. Dies ist allerdings ein beschwerlicherer Weg als die monatliche Entgegennahme der gesellschaftlich bereit gestellten Sozialleistung. Eigeninitiative und Durchhaltewillen bei der Berufsqualifikation sind bislang bei vielen arabisch- und afrikanisch-stämmigen Asylbewerbern und Migranten wenig angesagt. Statt also jährlich weitere 200.000 Migranten aufzunehmen, muss sich Deutschland der Tatsache stellen, dass es für den gesellschaftlichen Frieden und den Wohlstand der Deutschen abträglich ist, wenn von diesen die überwiegende Mehrheit nicht vom Arbeitsmarkt aufgenommen werden kann.
Dies bedeutet dann, neben Frustration und Wut, auch ansteigende Aufwendungen für Rechtsstaatsdurchsetzung, Arbeitslosenhilfe und Kosten der Unterkunft bei jungen Migranten sowie zusätzlich einen massiv steigenden Finanzbedarf für das Gesundheitssystem besonders in deren zweiter Lebenshälfte. Diese Kosten kann unser unter den Corona-Lockdown-Folgen leidendes Land nicht länger tragen, ohne einen nachhaltigen Schaden an seiner Wettbewerbsfähigkeit und Innovativität zu erleiden und den sozialen Ausgleich zu gefährden.
Die heimische Wirtschaft braucht jetzt jede Unterstützung, damit unser Land auch zukünftig ein erstklassiger Technologiestandort bleiben und eine hohe Beschäftigungsquote sicherstellen kann.“